AquaRichtig spricht im Zusammenhang mit dem Filtermedium Zeolith regelmäßig von mechanischer Filterung. So bezeichnet man Zeolith Klinoptilolith [als] das beste vollbiologische und mechanische Filtermaterial für das Aquarium
[1]. Inhaltlich bezieht man sich dabei aber offenkundig auf den Prozess des Ionentausches:
„Zeolith wirkt […] Ionen austauschend, indem es Kationen aufnimmt und andere […] Kationen an das Wasser abgibt„
Ionentausch ist allerdings innerhalb der in der Aquaristik eingebürgerten Nomenklatur den chemischen Filterverfahen zuzuordnen. Zeolith ist daher als chemisches Filtermedium einzustufen. Chemische Filtermedien verändern die chemische Zusammensetzung des Aquarienwassers, indem sie dem Wasser auf chemischem Weg Substanzen entziehen (Ionentausch, Adsorption) oder an das Wasser abgeben. Weitere chemische Filtermedien sind beispielsweise Aktivkohle oder Torf (Fasern und Granulat). Vornehmliche mechanische Filtermedien wären dagegen Filterwatte, Tonröhrchen oder explizit Kieselgur (Diatomicerde). Die gängigen mechanischen Filtermedien arbeiten nach entsprechender Standzeit und Besiedlung mit Mikroorganismen allerdings hauptsächlich biologisch.
„Zeolith kann Substanzen binden und findet daher als chemische Filterung […] Anwendung.
Besonders interessant ist, dass es das Ammonium-Ion gegen andere Ionen austauschen kann„[Koi-Discount: Zeolith – was ist das?]